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Biografie

geboren 1998 in Salzburg. 

 

Magdalena Mayr setzt ihren künstlerischen Schwerpunkt auf Text, Regie, Fotografie und Neue Medien. Nach einem Bachelor der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien schloss sie ihr Studium mit einem Master in Theater-, Film- und Medienwissenschaften ab. Neben ihrer Ausbildung hat sie als Redakteurin und Verlagsassistentin gearbeitet, zudem war sie als Jurorin und Workshopleiterin auf Filmfestivals tätig. Sie durfte sich bereits über Auszeichnungen wie eine „Special Jury Mention“ in Wien und den „Premio Capozzi Award“ in Rom freuen. Mayr kombiniert in vielen ihrer Werke akademische Forschung mit künstlerisch-experimentellen Aspekten. Sie ist Teil des Kunstkollektivs „Kollektiv 14“ und lebt vorwiegend in Wien. 

 

Werkbeschreibung 

 

Themen, die Magdalena Mayr unter anderem in ihrem Werk verhandelt sind Gender, Körperlichkeit, Religion, Sexualität und Identität. Der Kurzfilm HADESFAHRT etwa ermöglicht eine moderne Perspektive auf die griechisch-mythologische Vorstellung des Todes; CYBORG lotet die Grenzen zwischen Mensch, Tier und Maschine aus und hinterfragt den Essenzialismus; SHROOM TRIP greift den Optimismus der 1960er und 1970er Jahre auf, inspiriert von den Ideen des Kulturtheoretikers Mark Fisher – hier wird das Potenzial psychedelischer Erfahrungen als Mittel zur Selbstentdeckung und gesellschaftlichen Transformation erforscht. Diese Kurzfilme, oft bei internationalen Festivals gezeigt und nominiert, zeigen Mayrs Neugier, kontroverse Themen künstlerisch und interdisziplinär anzugehen. Die Fotoreihe „Schmerz“ setzt sich eindringlich mit der kulturellen und philosophischen Bedeutung von Schmerz auseinander. Durch die gezielte Provokation eines körperlichen Schmerzmoments mittels Elektroschocks fängt Mayr die ungefilterte, unverstellte Reaktion ihrer Fotografierten ein. Dieser Moment des Schmerzes wird als eine universelle, menschliche Erfahrung dargestellt, die bewusst dem westlichen Ideal der Schmerzunterdrückung widerspricht.

Lebenslauf

Hochschule

 

2021-jetzt: Studium der Theater-, Film und Medienwissenschaft, Universität Wien.

Masterabschluss Jänner 2025.

Titel der Masterarbeit: Das „Steinknie“ in Piesendorf: Geschichtsschreibung, -erinnerung und rituelles Artefakt.  

 

2018-2021: Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Universität Wien.

Bachelorabschluss August 2021.

Titel der Bachelorarbeit: „Der Sache dienen“ – idealisierte Frauenrollen der 1930er Jahre. Historisch-vergleichende qualitative Inhaltsanalyse der Christlichen Frauenzeitung, der Katholischen Frauenzeitung und der NS-Frauen-Warte.

 

Wissenschaftliche Publikationen

 

Mayr, Magdalena: Sabine Coelsch-Foisner, Christopher Herzog (Hg.): For Sale! Kommodifizierung in der Gegenwartskultur. In: MEDIENwissenschaft: Rezensionen | Reviews, Jg. 40 (2023), Nr. 1, S. 28–29. DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/19341

 

Mayr, Magdalena: Anna Schober-de Graaf; Brigitte Hipfl (Hg.): Wir und die Anderen: Visuelle Kultur(en) zwischen Aneignung und Ausgrenzung. In: MEDIENwissenschaft: Rezensionen | Reviews, Jg. 39 (2022), Nr. 2, S. 125–126. DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/18573

Berufliches

 

2020-2024: Redakteurin bei Gastro Magazin, Wien.

Verfassen von redaktionellen Beiträgen (Exklusivinterviews, Portraits, Artikel) in Online und Print. 

 

2021-2022: Verlagsassistentin bei Komische Künste, Wien.

Mitarbeit in Verlag, Galerie und Shop im Museumsquartier. 

 

2021: Praktikantin bei Eva Bieler Theaterverlag, Wien.

3-monatiges Praktikum: Texterstellung für Webseite, Digitalisierung und (Korrektur-)Lesen von Theaterstücken, Schreiben von Inhaltsangaben, Verlagsempfehlungen. 

 

2018-2020: Marketing & Sales Assistant bei Certible OG, Wien.

Kund*innenkommunikation, Eventorganisation und -betreuung, administrative Bürotätigkeiten.

 

Sonstiges 

 

Mitglied der Berufsvereinigung Bildender Künstler*innen Österreichs: https://www.artbv-salzburg.com/mayr-magdalena/ 

 

Jurymitglied HPFF Rome 2024. Kategorien: Documentary, Feature Film. 

 

Kuratur Ausstellung „Eigenart?” (10.01.2025-20.02.2025), berchtoldvilla, Salzburg.

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